Wasserstoff und Rheuma / Fibromyalgie und Arthritis

Wasserstoff und Rheuma / Fibromyalgie und Arthritis

Rheuma ist eine Entzündung der Gelenke, die als Autoimmunerkrankung gilt. In Deutschland leiden etwa

  • Ein Viertel aller Deutschen an Funktionseinschränkungen der Bewegungsorgane.
  • Etwa 10 Millionen Betroffene haben klinisch manifeste, behandlungsbedürftige chronische Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates.
  • Knapp sieben Millionen Menschen haben schwere chronische RückenschmerzenEtwa fünf Millionen symptomatische Arthrosen.1,5 -2,1 Millionen Menschen – 2,2 - 3 Prozent der erwachsenen Bevölkerung leiden unter entzündlich-rheumatischen Erkrankungen3.Hinzu kommen etwa 14.000 Kinder und Jugendliche mit einer juvenilen Arthritis.
  • Das Lebenszeit-Risiko für eine entzündlich-rheumatische Erkrankung wird nach amerikanischen Daten auf rund 8% für Frauen und 5% für Männer geschätzt.* entnommen von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, Stand 1/202

Es gibt viel unterschiedliche rheumatischen Erkrankungen. Wenn allgemein  von „Rheuma“ gesprochen wird, wird fast immer die rheumatoide Arthritis damit in Verbindung gebracht. Hier sind in der Regel mehrere Gelenke dauerhaft entzündet.

Im fortgeschrittenem Stadium  können sogar einfache Bewegungen, wie die Körperpflege, das Essen mit Messer und Gabel oder das Schließen von Knöpfen schwerfallen. Auch Schmerzen und Abgeschlagenheit , was fast immer symptomatisch dabei ist, können sehr belastend werden. Eine rheumatoide Arthritis  geht fast immer schleichend  mit der Zeit voran.

Einige Behandlungsformen können zwar Schmerzen lindern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Wichtiger ist aber, dies rechtzeitig zu erkennen und vorbeugen.

 

Welche Symptome sind dies?

Welche Gelenke von Rheuma betroffen sind und wie sich die Erkrankung äußert, ist unterschiedlich. Dies hängt davon ab, ob die Entzündungsreaktionen eher mild oder stark ausgeprägt sind und wie weit die rheumatoide Arthritis fortgeschritten ist.

Die für Rheuma typischen Symptome sind:

  • warme, geschwollene und schmerzende Gelenke
  • steife Gelenke, besonders morgens nach dem Aufstehen (was sich  nach einiger Zeit wieder normalisieren kann)
  • Kraftlosigkeit.  Viele steife Gelenke  werden oft weniger bewegt und können so mit der Zeit auch die Muskeln schwächer werden lassen.
  • Erschöpfung und Müdigkeit: Rheuma betrifft den ganzen Körper und führt daher oft zu Müdigkeit und allgemeinem Schwächegefühl.
  • Rheumaknoten: Wenn die Erkrankung fortschreitet, bilden sich manchmal kleine feste Knötchen unter der Haut.

 

Was ist der Unterschied zwischen Arthrose und Arthritis?

 Arthrose unterscheidet sich in verschiedenen Punkten von Rheuma:

Zwischen Arthrose und Arthritis gibt es einen wesentlichen Unterschied. Mit Arthrose bezeichnet man den Zustand des Knorpels, übersetzt heißt Arthrose „schlechter Knorpel“; mit Arthritis ist die Entzündung gemeint, die sich durch den „schlechten Knorpel“, das heißt durch die Arthrose, entwickelt. So ist der Zusammenhang von den beiden zu sehen.

 

Wie macht sich Arthrose gegenüber Arthritis bemerkbar?

Bei Arthrose besteht nach Pausen tagsüber oft ein Anlaufschmerz. Er kann immer wieder auftreten, hält aber nur kurz an. Bei Arthrose schmerzen die Gelenke vor allem bei Bewegung, nicht in Ruhe.

Auch die Behandlung und der Verlauf der beiden Erkrankungen unterscheiden sich deutlich voneinander.

 

Ursachen

Die rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, wie oben schon beschrieben bei der das körpereigene Abwehrsystem die Innenhaut der Gelenke angreift. Warum es aber dazu kommt, ist noch nicht klar erkannt.

Es könnte mit einer familiären Vererbung zusammenhängen. Auch Rauchen trägt zur Entstehung einer rheumatoiden Arthritis bei und kann auch ihren Verlauf ungünstig beeinflussen.

 

Die Lösung - Molekularer Wasserstoff

Wasserstoffgas (H2) hat eine „antioxidative Wirkung“. H2 verbindet sich mit Sauerstoff (O) zu Wasser (H20) ohne Nebenwirkungen. Dadurch ist es ein hervorragendes Mittel, um oxidativen Stress zu minimieren, der für viele Erkrankungen und biologische Schäden  und Alterung verantwortlich ist.

 Wasserstoff ist selektiv

H2 neutralisiert nur die Hydroxylradikale, welche äußerst reaktive Sauerstoffradikale sind und das Nitritoxid, welcher für den nitrosativen Stress verantwortlich gemacht wird.

Einige aktive Sauerstoffspezies sind freie Radikale, die für den menschlichen Körper schädlich sind, andere nützliche nicht. Wasserstoffgas hat die Eigenschaft, nur schädliche freie Radikale zu zersetzen.
Andererseits entfernen andere Antioxidantien wie Vitamin C sowohl nützliche als auch schädliche., Dies kann dann wider zu Nebenwirkungen und anderen Schäden führen.

 

Wasserstoff wirkt als Signalmolekül

H2 steuert die Zellaktivität über verschiedene Zellwege  (z.B. NRF2 Kappa B).  Zellen kommunizieren über Signalwege, um ihre Funktion zu tun. Nicht alle Zellen können eine bestimmte chemische Nachricht "hören". Um ein Signal zu erkennen (das heißt eine Zielzelle zu sein), muss eine Nachbarzelle den richtigen Rezeptor (Empfänger) für dieses Signal haben. Wenn ein Signalmolekül an seinen Rezeptor bindet, verändert es die Form oder Aktivität des Rezeptors und löst eine Veränderung innerhalb der Zelle aus. Signalmoleküle werden oft als Liganden bezeichnet, ein allgemeiner Begriff für Moleküle, die spezifisch an andere Moleküle (wie Rezeptoren) binden. H2  hat in vielen Studien die Signaltransduktion bewiesen. *https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7918658/   https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19766097/

 

Bei Rheuma wirkt es als hervorragendes Antioxidans. Als das kleinste Molekül diffundiert  es durch alle Gewebe und kann so alles erreichen.  Es mindert Schmerzen, die durch die Entzündungen, auch stille Entzündungen, hervorgerufen wird. Es  Schützt auch vor weiteren Entzündungen und  kann das Fortschreiten hemmen. H2 minimiert oxidativen Stress . Dies ist ein weitere Punkt, der die Wirkung von H2 bei Rheuma bekräftigt.  In einigen Studien wurde berichtet, dass die Schwellungen nachließen und die Werte sich verbesserten, als auch  Knorpelabbau  bei Ostheoarthritis gehemmt wurde.

Dies wurde über die Signalwirkung des H2 bei JNK Signalweg beobachtet.

 

 Allgemeines:

Seit der Entdeckung im Jahr 2007, dass molekularer Wasserstoff (H 2 ) selektive antioxidative Eigenschaften hat, haben mehrere Studien gezeigt, dass H 2 in verschiedenen Tiermodellen  als auch bei Humanstudien, bei Erkrankungen des Menschen,  positive Wirkungen hat. H2 hat biologischen Wirkungen  und potenzielle Wirkungsmechanismen bei verschiedenen Erkrankungen, darunter das metabolische Syndrom, Organverletzungen und Krebs;  Es sind  wirksame H 2 -Ansätze vorhanden, welche bei mehr als 200 Krankheitsmodellen positive Wirkungen zeigt. Die jüngsten Fortschritte in Richtung H 2 -Anwendungen in der Humanmedizin sind ebenfalls zukunftsweisend  Wir appellieren für eine größere Rolle von H 2bei der Vorbeugung und Behandlung menschlicher Leiden, die derzeit eine große globale Gesundheitsbelastung darstellen.H2 wird als Wasserstoffmedizin in der Prävention und Therapie von Krankheiten beim Menschen eine führende Rolle einnehmen. *https://openrheumatologyjournal.com/VOLUME/6/PAGE/220/FULLTEXT/

 

Die Erforschung der medizinischen Anwendungen von H 2 hat rasche Fortschritte gemacht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Medikamenten hat H 2 keine Nebenwirkungen und ist wirksam bei der Behandlung vieler Krankheiten, die durch oxidativen Stress und chronische Entzündungen verursacht werden. In einer kürzlich erschienenen Veröffentlichung berichteten wir, dass H 2 das einzige Molekül ist, das zur mitochondrialen Translokation mit ·OH-Abfangfähigkeit fähig ist. H 2 hat klinische Vorteile für viele Krankheiten, einschließlich neurologischer Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen der Atemwege Diabetes, Leber und metabolisches Syndrom. Kürzlich haben viele Studien zu H 2 über seine Wirksamkeit gegen Krebs und seine Aktivität bei der Verbesserung der Nebenwirkungen von Krebsbehandlungen berichtet. Es wurde mit den jüngsten Entwicklungen in der Molekularbiologie von Krebs die Rolle von ROS bei Krebs in molekulargenetischen Studien aufgeklärt. *https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8721893/

 

Es gibt immer mehr Gründe, Wasserstoff im Bereich  Gesundheit erhalten einzusetzen:

  1. Redox-Ungleichgewichte und die übermäßige Produktion von ROS und RNS (= zunehmender oxidativer Stress) ist Teil von vielen, wenn nicht allen, pathologischen Mechanismen, die zu medizinischer Behandlungsbedürftigkeit und zu Krankheiten führen. Wasserstoff ist hier nützlich, weil er ein wirksamer Radikalenfänger ist und signifikant die starken zellulären Oxidantien reduziert, ohne aber die Signalübertragung zu stören, die von sanften zellulären Oxidantien abhängig ist.
  2. Wasserstoff vermindert die Beschwerden und Symptome und verbessert die Lebensqualität bei einer großen Anzahl an Erkrankungen. Seine Wirkung ist vor allem indirekt, wie die Verminderung von oxidativem Stress, und bezieht sich auf viele scheinbar sehr verschiedene Krankheitsbilder, die aber alle mit einem Redoxungleichgewicht verbunden sind. Oft gibt es für die Behandlung dieser Krankheitsbilder keine anerkannten Verfahren. Hier kann Wasserstoff zusammen mit anderen weniger wirksamen Therapien angewendet werden, um deren Wirksamkeit zu steigern.
  3. Die vielleicht nützlichste Eigenschaft des Wasserstoffs ist, dass er nicht in die Wirkungsweise der meisten klinischen Behandlungen eingreift. Er ist deshalb vor allem geeignet als adjuvante Therapie für Standardbehandlungen vieler Krankheitsbilder.
  4. Ein wichtiger Faktor ist seine Sicherheit und dass bis jetzt keine negativen Nebenwirkungen bekannt sind. Dies ist besonders relevant, weil viele Arzneimittel aufgrund ihrer Giftigkeit, ihren Nebenwirkungen oder ihres ungünstigem Dosierungs-Wirkungsverhältnisses in der Anwendung beschränkt sind. Bei Wasserstoff gibt es diese Probleme nicht.
  5. Bemerkenswert ist auch die Einfachheit der Anwendung. Hier hat die Gabe von wasserstoffangereichertem Wasser einen Vorteil gegenüber anderen Verfahren der Applikation von Wasserstoff. mit Wasserstoff angereichertes Trinkwasser kann ohne besondere Anforderungen an den Nutzer verabreicht werden.

 

Grundlagenforschung und klinische Studien über die Verwendung von Wasserstoff

bei akuten und chronischen Erkrankungen werden unser Wissen über die Wirkungsweise der Wasserstofftherapie weiter verbessern:

  1. Wasserstoff kann durch die Regulierung der Biosynthese Veränderungen im Verhalten und der Menge von Proteinen unterstützen. Bedeutsam ist insbesondere, dass Wasserstoff die Verhaltensweisen von entzündungs-, allergie-, Zelltod- und oxidationsfördernden Proteinen hemmen oder verändern kann. An vielen chronischen oder akuten Erkrankungen sind die meisten, wenn nicht alle dieser Proteine beteiligt. Wie Wasserstoff die Biosynthese bestimmter Proteine verändert, ist eine wichtige Frage, die in vielen verschiedenen Laboren erforscht wird.
  2. Untersucht werden müssen auch die zellulären Rezeptoren für Wasserstoff und die Mechanismen, wie Wasserstoff auf der Ebene der Zellmembranen, Enzyme, der Proteinsynthese und der Genregulation wirkt. Über die molekularen Wechselwirkungen zwischen Wasserstoff und Zellen und Gewebe ist noch sehr wenig bekannt. Dies muss zuerst in einfacheren in-Vitro-Versuchen untersucht werden, um später die komplexeren in-Vivo-Vorgänge zu verstehen.
  3. Wasserstoff durchdringt Gewebe und Zellen sehr schnell. Es muss untersucht werden, wie sich die tatsächliche Wasserstoffkonzentration in der Mikrozirkulation und im Zielgewebe entwickelt, vor allem bei Langzeitanwendungen. Wir wissen noch nicht, welche Mengen an Wasserstoff notwendig sind um eine wirksame Konzentration des Wasserstoffs in den verschiedenen Geweben und Zellen sicher zu stellen.
  4. Die klinische Verwendung des Wasserstoffs muss weiter untersucht werden. Die meisten Forschungen fanden bis jetzt mit Tierexperimenten statt. Dies hat sich als nützlich erwiesen, es ist aber jetzt an der Zeit den Fokus der Forschung auf die Anwendung bei Patienten mit akuten und chronischen Krankheitsbildern zu richten.
  5. Es gibt Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden, Wasserstoff zu verabreichen, die evaluiert werden müssen. So hat auf der einen Seite das Einatmen von Wasserstoffgas den Vorteil, dass es einfach zu verabreichen ist, es hat aber auch Nachteile, wie z.B. die Wiederholbarkeit der gleichen Dosierung von Wasserstoff bei verschiedenen Patienten aufgrund der Schwankungen, wie viel Wasserstoff die Mikrozirkulation und die Gewebe dann effektiv erreicht. Diese Methode erfordert Hochdruckbehälter und Druckregler, die die erforderliche Menge an Wasserstoff liefern, wenn der Patient eine Maske oder einen Naseneinsatz verwendet. Auf der anderen Seite ist mit Wasserstoff angereichertes Wasser leicht und ohne spezielle Vorrichtungen anzuwenden. Bei allen Anwendungen besteht aber das Problem zu ermitteln, welche Konzentrationen von Wasserstoff das Zielgewebe erreichen. Dies wird ein wichtiges Forschungsthema bleiben.
  6. Viele weitere kontrollierte randomisierte klinische Studien werden das Wissen über die Vorteile von Wasserstoff bei verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen verbessern. Bis jetzt erfüllen nur wenige klinische Studien die Anforderungen einer klinischen Evaluation. Viele Studien hatten ein Open-Label-Design, wie dies bei ersten klinischen Studien üblich ist. Es wird in der Zukunft notwendig sein, noch mehr sorgfältig geplante (und teurere) placebo-kontrollierte, verblendete und randomisierte Studien durchzuführen um den klinischen Nutzen von Wasserstoff zu bestätigen. Weiterhin wird die Anwendung von Wasserstoff bei akuten und chronischen Krankheitsbildern schnell durch seinen Nutzen für die gesundheitliche Prävention, für den Sport, für die körperliche Leistungsfähigkeit und auch für die Erhaltung der Jugendlichkeit überschattet werden. Diese Bereiche werden wachsen und die klinische Anwendung von Wasserstoff in unserer Gesellschaft marginalisieren. * Dr Garth Nicolson 2016: https://www.scirp.org/journal/paperinformation.aspx?paperid=62945

 

Zusammenfassung:

Das Einnehmen von molekularen Wasserstoff ist  auf verschiedenen Wegen sinnvoll. Entweder als  Wasser mit Wasserstoff anreichen, oder wasserstoffreiches Wasser, Wasser mit Wasserstoff versetzen, Wasserstoff inhalieren, Wasserstoff über die Haut nehmen. Die Studien und Anwenderberichte lassen jedoch den Schluss zu, dass die Einnahme  als hochdosiertes Wasserstoff in Wasser gelöst UND die Wasserstoff -Inhalation angebracht ist, um optimale Wirkungen zu erzielen.  Die Injektion über Natriumlösung ist durch einen Arzt möglich und hat dort gute Wirkungen gezeigt. Nur ist  die Inhalation und das H2 Wasser trinken, eine einfachere Möglichkeit. Dazu ist die Dauer  und Regelmäßigkeit entscheidend.  Auch wenn einige schon nach 2 Wochen Verbesserungen spüren ist,  so sollte man einige Monate  die H2 Therapie durchführen und auch danach als Prophylaxe H2 einnehmen.  Dies ist unbedenklich, da H2 bislang keine unerwünschten Nebenwirkungen ergab.

Lassen Sie sich von uns beraten, welche  Form der Anwendung, welche Dosierung für Sie gut ist und ob für Sie Browns Gas oder H2 besser sein kann.

 



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